Gicht was ist das?

Gicht was ist das?

Bei der Gicht-Erkrankung handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, bei der sich zuviel Harnsäure im Blut des Patienten befindet.

Die Schulmedizin geht davon aus, das Gicht erblich bedingt ist und in seltenen Fällen die Folge anderer Erkrankungen ist.

Wenn dieser erhöhte Harnsäurewert über einen längeren Zeitraum im Blut besteht, dann fängt der Körper an Harnsäurekristalle zu bilden.

Diese Harnsäurekristalle lagert der Körper dann Geweben, Gelenken, dem Herzmuskel, den Nieren und Augenmuskeln ein.

Die Ablagerung in Gelenken ist dabei die häufigste Ursache für akute Schmerzen im großen Zeh-Grundgelenk.

Hier kommt es zur Entzündung und Schwellung des Gelenks verbunden mit starken Schmerzen. Die Schmerzen können über Tage hinweg bestehen.

Die Gicht gilt als Wohlstandskrankheit und steht häufig in Kombination mit Übergewicht, Diabetes, erhöhten Blutfettwerten und Bluthochdruck.

Die Ernährung hat dabei den größten Einfluss darauf, wie die Gichterkrankung verläuft. So steigt der Harnsäurewert beim Verzehr von purinreicher Nahrung stark an und das Risiko eines akuten Gichtanfalls erhöht sich erheblich.

Besonders Fleisch und Alkohol treiben den Harnsäurewert stark nach oben.

Gerade in den Industrieländern ist die Gicht eine der häufigsten Stoffwechsel-Erkrankungen und die Tendenz steigt über die Jahrzehnte fortlaufend.

An Gicht erkranken meist mehr Männer als Frauen. Ca. 20-30% der Männer und nur 3% der Frauen haben in den Industrieländern einen erhöhten Harnsäurespiegel und jeder zehnte erkrankt an Gicht.

Bei Männern tritt der erste Gichtanfall meist zwischen dem 40 und 60 Lebensjahr auf. Bei Frauen dagegen steigen die Harnsäurewerte erst nach den Wechseljahren im Alter von 50 bis 60 Jahren.

Zur Behandlung von akuten Schmerzen wärend eines Gichtanfalls, kommen verschiedene Medikamente in Frage.

  • Bestimmte entzündungshemmende kortisonfreie Antirheumatika
  • Colchicin
  • Kortisonpräparate als Tabletten oder als Spritze ins Gelenk

Weiterhin können begleitende Maßnahmen wie folgt angewandt werden:

  • das hochlagern des betroffenen Gelenkes
  • gegebenenfalls Bettruhe
  • die Bettdecke vom empfindlichen Gelenk fernhalten
  • kühlende Umschläge
  • leichte, purinarme Kost
  • ausreichend trinken.

 

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Jan Müller

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